Читать книгу «Walpurgisnacht / Вальпургиева ночь. Книга для чтения на немецком языке» онлайн полностью📖 — Густава Майринка — MyBook.
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Aufs Geratewohl betrat der kaiserliche Leibarzt die letzte der Hütten, aus deren Schornstein ein dünner, langer Wurm graublauen Rauchs sich zum wolkenlosen Maienhimmel emporschlängelte, öffnete nach längerem, unbeantwortetem Klopfen eine Tür und sah sich – unliebsam überrascht – der „böhmischen Liesel“ gegenüber, die, eine Holzschüssel mit Brotsuppe auf den Knien, ihn schon auf der Schwelle erkannte und mit dem herzlichen Ausruf: „Servus! Pinguin! Ja, du bist’s?!“ willkommen hieß.

Die Stube, gleichzeitig Küche, Wohnzimmer und auch Schlafraum – nach einer Lagerstätte aus alten Lumpen, Strohknödeln und zerknülltem Zeitungspapier in der Ecke zu schließen – , war unendlich schmutzig und vernachlässigt. Alles – Tisch, Stühle, Kommode, Geschirr – stand wild durcheinander; aufgeräumt sah eigentlich nur die „böhmische Liesel“ selbst aus, da ihr der unvermutete Besuch offenbar große Freude bereitete.

An den zerfetzten pompejanischroten Tapeten hing eine Tapete morscher Lorbeerkränze mit blassblauen, verwaschenen Seidenschärpen, darauf allerhand Huldigungen wie „Der großen Künstlerin“ usw., zu lesen waren, und daneben eine bändergeschmückte Mandoline.

Mit der selbstverständlichen Gelassenheit einer Dame von Welt blieb die „böhmische Liesel“ ruhig sitzen und streckte nur, geziert lächelnd, die Hand aus, die der Herr kaiserliche Leibarzt, blutrot vor Verlegenheit, zwar ergriff und drückte, aber zu küssen vermied.

Den Mangel an Galanterie liebenswürdig übersehend, eröffnete die „böhmische Liesel“ die Konversation mit ein paar einleitenden Worten über das schöne Wetter, wobei sie ungeniert ihre Suppe zu Ende schlürfte, und versicherte sodann Seine Exzellenz ihrer hohen Befriedigung, einen so lieben alten Freund bei sich begrüßen zu dürfen.

„Ein Feschak bist d’ und bleibst d’ halt doch, Pinguin“, änderte sie, unvermittelt ins Vertrauliche übergehend, die zeremonielle Tonart, ließ die hochdeutsche Ausdrucksweise fallen und bediente sich des Prager Jargons, „was man so sagt: ein sakramensky chlap[6].“ —

Erinnerungen schienen sie zu überfallen, und einen Moment lang schwieg sie, die Augen wie unter sehnsuchtsvollen Erinnerungen geschlossen; der Herr kaiserliche Leibarzt wartete gespannt, was sie wohl sagen werde.

Dann girrte sie plötzlich heiser mit gespitzten Lippen.

„Brussi, Brussi!“ – und breitete die Arme aus.

Von Grauen geschüttelt, prallte der Herr kaiserliche Leibarzt zurück und starrte sie entsetzt an.

Sie achtete nicht darauf, stürzte zu einem Wandbrett, riss ein Bild – ein altes, verblichener Daguerreotyp – , das dort inmitten vieler anderer stand, an sich und bedeckte es mit glühenden Küssen.

Dem Herrn kaiserlichen Leibarzt stockte fast der Atem: Er erkannte sein eigenes Konterfei, das er ihr vor wohl vierzig Jahren geschenkt hatte.

Dann stellte sie es behutsam, voll Zärtlichkeit wieder zurück, hob verschämt mit spitzen Fingern den zerlumpten Rock bis zum Knie und tanzte, den Kopf mit dem wirr zerzausten Haar wie in wollüstigen Träumen wiegend, eine gespenstische Gavotte[7].

Der Herr kaiserliche Leibarzt stand wie gelähmt; das Zimmer drehte sich vor seinen Augen; „Danse macabre“[8], sagte etwas in ihm, und die beiden Worte tauchten in kraus geschnörkelten Buchstaben als Unterschrift zu einem alten Kupferstich, den er einst bei einem Antiquar gesehen, wie eine Vision vor ihm auf.

Er konnte den Blick nicht von den skelettartigen dürren Beinen der Greisin wenden, die in schlottrigen, grünlich schimmernden schwarzen Strümpfen staken – er wollte im Übermaß des Grausens zur Tür fliehen, aber der Entschluss entfiel ihm, noch ehe er gefasst war. Die Vergangenheit verband sich mit der Gegenwart in ihm zu einem inneren und äußeren Bannbild schreckhafter Wirklichkeit, dem zu entrinnen er sich ohnmächtig fühlte; er wusste nicht mehr: War er selbst noch jung und hatte sich die, die da vor ihm tanzte, urplötzlich aus einem soeben noch schönen Mädchen in ein leichenhaftes Scheusal mit zahnlosem Mund und entzündeten, runzligen Lidern verwandelt – oder träumte er nur, und seine eigene Jugend und die ihrige hatten in Wahrheit nie existiert?

Diese platten Klumpen in den grauschwarzen, schimmligen Überresten von niedergetretenen Stiefeln, die da vor ihm im Takte sich drehten und hüpften – konnten sie wirklich dieselben zierlichen Füsschen mit den zarten Knöcheln sein, die ihn einst so verliebt gemacht und entzückt hatten?

„Sie kann sie jahrelang nicht ausgezogen haben, das Leder würde in Stücke zerfallen sein. Sie schläft in ihnen“, kam ein halber Gedanke flüsternd an seinem Bewusstsein vorbei, wuchtig verdrängt von einem andern: „Es ist furchtbar, der Mensch verwest in dem unsichtbaren Grabe der Zeit, noch während er lebt.“

„Weißt du noch, Thaddäus!“ flötete die „böhmische Liesel“ heiser und krächzte eine Melodie:

 
„Du, du, du – bist so kalt
und machst allen so heiß,
zauberst Flammen hervor aus dem Eis.“
 

Dann hielt sie, wie mit einem Ruck zu sich gekommen, inne, warf sich in einen Sessel, krümmte sich, überwältigt von jäh ausbrechenden, namenlosem Schmerz, zusammen und verbarg weinend ihr Gesicht in den Händen. – Der kaiserliche Leibarzt erwachte aus seiner Betäubung, raffte sich auf, gewann einen Augenblick Gewalt über sich und verlor sie gleich darauf wieder. – Er erinnerte sich mit einem Mal deutlich seiner unruhig durchschlummerten Nacht und dass er denselben armen, verwitterten Körper noch vor wenigen Stunden als blühendes junges Weib liebestrunken im Traum in den Armen gehalten hatte, der jetzt, mit Lumpen bedeckt und von Schluchzkrämpfen und Leid geschüttelt, vor ihm lag.

Er öffnete ein paarmal den Mund und schloss ihn wortlos wieder – wusste nicht, was er sagen sollte.

„Liesel“, brachte er endlich mühsam hervor, „Liesel, gehts dir so schlecht?“ – Er ließ seinen Blick durch die Stube schweifen und blieb mit den Augen an dem hölzernen Suppennapf hängen, hm ja. – „Liesel, kann ich dir irgendwie helfen?“ Früher hat sie aus silbernen Tellern gegessen – schaudernd sah er zu der schmutzstarrenden Lagerstätte hinüber – hm, und – und auf Daunen geschlafen. —

Der Alte schüttelte heftig den Kopf, ohne das Gesicht zu heben.

Der Herr kaiserliche Leibarzt hörte, wie sie ihr Wimmern hinter den Händen verbiss.

Seine Photographie auf dem Wandbrett schaute ihm geradeaus ins Gesicht – der Widerschein eines blinden Spiegels am Fenster warf einen schrägen Lichtstrahl auf die ganze Reihe – lauter schlanke, junge Kavaliere, die er alle gekannt hatte, manche jetzt noch kannte als steif und weiß gewordene Fürsten und Barone – er selbst mit lachenden, lustigen Augen, in goldbetresstem Rock, den Dreispitz unter den Armen.

Schon vorhin, als er das Bild als das seinige erkannt hatte, war die Absicht in ihm aufgestiegen, es heimlich zu entfernen; unwillkürlich machte er einen Schritte darauf zu – schämte sich aber sofort seines Gedankens und blieb stehen.

Schultern und Rücken der Alten bebten und zuckten noch immer vor verhaltenem Weinen; er sah auf sie nieder, und ein tiefes, heißes Mitleid ergriff ihn.

Er vergaß seinen Ekel vor ihrem schmutzigen Haar und legte ihr die Hand vorsichtig auf den Kopf, als getraue er sich nicht recht – streichelte sie sogar schüchtern.

Er schien sie sichtlich zu beruhigen, und sie wurde allmählich still wie ein Kind.

„Liesel“ – fing er nach einer Weile wieder, ganz leise, an – „Liesel, schau, mach dir nichts draus – na ja, ich mein, wenn’s dir schlecht geht. – Weißt d’“ – er suchte nach Worten – „na ja, weißt d’, es is – es is halt Krieg. – Und – und Hunger ham wir ja alle – jetzt im Krieg“ – er schluckte ein paarmal verlegen, denn er fühlte, dass er log; er hatte doch noch niemals Hunger gehabt – wusste gar nicht, was das war; sogar frischgebackene Salzstangel aus weißem Mehl wurden ihm jeden Tag beim „Schnell“ heimlich unter die Serviette gesteckt. – „No – und jetzt, wo ich weiß, dass dir’s schlecht geht, brauchst d’ dich ieberhaupt nicht mehr sorgen, Liesel; es is ja von selbstverstehtsich, dass ich dir hilf. – No – und der Krieg“ – er trachtete, einen möglichst fröhlichen Ton in seine Rede zu legen, um sie aufzuheitern – „er is ja vielleicht iebermorgen schon ’rum – und dann kannst d’ ja auch wieder deinem Verdienst – “, er brach bestürzt ab; es fiel ihm plötzlich ein, was sie war; überdies konnte man in ihrem Falle doch kaum von „Verdienst“ reden – „hm, ja – nachgehen“, schloss er den Satz halblaut nach einer kleinen Pause, denn er wusste kein besseres Wort.

Sie haschte nach seiner Hand und küsste sie stumm und voll Dankbarkeit. – Er fühlte ihre Tränen auf seine Finger fallen. „Geh, lass doch“, wollte er sagen, brachte es aber nicht heraus. Er blickte ratlos umher.

Eine Weile schwiegen beide. Dann hörte er, dass sie etwas murmelte, verstand aber die Worte nicht.

„Ichichich dank’“, schluchzte sie endlich halberstickt, – ichich dank’ dir, Ping – , ich dank’ dir, Thaddäus. Nein, nein, kein Geld“, fuhr sie hastig fort, als er wieder davon anfangen wollte, er werde ihr helfen – „nein, ich brauch’ nichts“ – sie richtete sich schnell auf und drehte den Kopf zur Wand, damit er ihr schmerzverzerrtes Gesicht nicht sehen solle, hielt aber dabei seine Hand krampfhaft fest, „es geht mir ja ganz gut. Ich bin doch so glücklich, dass du – dich nicht vor mir graust. – Nein, nein, wirklich, mir gehts ganz gut. -W-w-weißt d’, es ist nur so schrecklich, wenn man sich erinnert, wie früher alles war.“ – Einen Augenblick würgte sie es wieder, und sie fuhr sich nach dem Hals, als bliebe ihr der Atem aus. – „Weißt d’, dass man – dass man nicht alt werden kann, ist so furchtbar.“

Der Pinguin sah sie erschrocken an und glaubte, sie rede irre; erst nach und nach begriff er, was sie meinte, als sie anfing, ruhiger zu sprechen.

„Vorhin, wie du herausgekommen bist, Thaddäus, da hab’ ich gemeint, ich bin wieder jung – und du hast mich noch lieb“, setzte sie ganz leise hinzu – „und so geht’s mir oft. Manchmal – manchmal fast eine Viertelstunde lang. – Besonders, wenn ich auf der Gassen geh, vergess’ ich, wer ich bin, und glaub’, die Leute schauen mich so an, weil ich jung und schön bin. – Dann freilich, wenn ich hör’, was die Kinder hinter mir dreinrufen – .“ Sie schlug die Hände vors Gesicht. —

„Nimm’s nicht so schwer, Liesel“ – tröstete sie der kaiserliche Leibarzt – „Kinder sind immer grausam und wissen nicht, was sie tun. Du darfsts ihnen nicht nachtragen, und wenn sie sehen, dass du dir nichts drausmachst – “

„Glaubst du denn, ich bin ihnen bös deshalb? – Ich bin noch nie jemand bös gewesen. Nicht einmal dem lieben Gott. Und dem hat doch heutzutag wahrhaftig jeder Mensch Grund, böse zu sein. – Nein, das ist’s nicht. – Aber dieses Aufwachen jedesmal, wie aus einem schönen Traum, das ist fürchterlicher, Thaddäus, als wenn man bei lebendigem Leibe verbrennt.“

Der Pinguin blickte wieder in der Stube umher und sann nach. „Wenn man’s ihr ein wenig behaglicher machen würde hier“, dachte er, „vielleicht würde sie sich – “

Sie schien seinen Gedanken erraten zu haben. „Du meinst, warum’s so schauderhaft hier ist und warum ich so gar nichts mehr auf mich halte? – Du, mein Gott, wie oft hab’ ich schon versucht, das Zimmer ein bissel sauberer zu machen. Aber ich glaub’, ich müsst wahnsinnig werden, wenn ich’s tu. – Wenn ich nur damit anfang’ und rück’ bloß einen Sessel zurecht, so schreit schon alles in mir auf, dass es ja doch nie mehr so werden kann, wie’s früher war. – So ähnlich geht’s vielleicht vielen Menschen auch, nur können’s die andern nicht verstehen, die nie aus dem Licht haben in die Finsternis müssen. – Du wirst’s mir nicht glauben, Thaddäus, aber wirklich, es ist noch so etwas wie ein Trost darin für mich, dass alles um mich herum, und ich selbst, so unsagbar verkommen und scheußlich ist.“ – Sie starrte eine Weile vor sich hin, dann fuhr sie plötzlich auf: „Und ich weiß auch warum. – Jaja, warum soll nicht der Mensch auch gezwungen sein, mitten im tiefsten Schmutz zu leben, wo doch seine Seele in einem so grässlichen Kadaver stecken muss! —

Und dann – hier so mitten im Dreck“ – murmelte sie halblaut vor sich hin – „vielleicht kann ich doch einmal vergessen.“ – Sie fing an, wie geistesabwesend mit sich selbst zu sprechen. „Ja, wenn der Zrcadlo nicht wär’“ – der Leibarzt horchte auf, als der Name fiel, und erinnerte sich, dass er doch eigentlich des Schauspielers wegen hergekommen sei; – „Ja, wenn der Zrcadlo nicht wär’! – Ich glaub’, er ist an allem schuld. – Ich muss ihn fortschicken. – Wenn ich nur – wenn ich nur die Kraft dazu hätt’.“ —

Der Herr kaiserliche Leibarzt räusperte sich laut, um ihre Aufmerksamkeit zu erwecken. – „Sag mal, Liesel, was ist das eigentlich mit dem Zrcadlo?“ – „Er wohnt doch bei dir?“ fragte er endlich direkt heraus.

Sie fuhr sich über die Stirn: – „Der Zrcadlo? Wieso kommst du auf ihn?“

„Nun. Halt so. Nach dem, was gestern beim Elsenwanger passiert ist. – Mich interessiert der Mensch. – Nur so. Halt als Arzt.“

Die „böhmische Liesel“ kam langsam zu sich, dann trat plötzlich ein Ausdruck des Schreckens in ihre Augen. Sie packte den kaiserlichen Leibarzt heftig am Arm:

„Weißt du, manchmal, da glaub’ ich – er ist der Teufel. Jesus Maria, Thaddäus, denk nicht an ihn! – Aber nein“ – sie lachte hysterisch auf – „das is alles dummes Zeug. – Es gibt doch gar keinen Teufel. – Er ist natürlich nur verrückt. – Oder – oder ein Schauspieler. Oder alles beides zusammen.“ Sie wollte wieder lachen, aber ihre Lippen verzerrten sich nur.

Der kaiserliche Leibarzt sah, dass ein kalter Schauer sie überlief und ihre zahnlosen Kiefer schlotterten.

„Selbstverständlich ist er krank“, sagte er ruhig, „aber manchmal muss er doch bei sich sein – und da hätt ich gern einmal mit ihm gesprochen.“

„Er ist nie bei sich“, murmelte die „böhmische Liesel“.

„Du hast aber doch gestern Nacht gesagt, er geht in den Beiseln herum und spielt den Leuten etwas vor?“

„Ja. – Ja, das tut er.“

„No, dazu muss er doch bei sich sein?“

„Nein. Das ist er nicht.“

„So. – Hm“ – der kaiserliche Leibarzt grübelte nach. – „Aber er war doch gestern geschminkt! Tut er das vielleicht auch ohne Bewusstsein? – Wer schminkt ihn denn?“

„Ich.“

„Du? Wieso?“

„Damit er für einen Schauspieler gehalten wird. Und etwas verdienen kann. – Und damit mer ihn net einsperrt.“

Der Pinguin blickte die Alte lang und misstrauisch an.

„Es kann doch gar nicht sein, dass er – ihr Zuhälter ist“, überlegte er. – Sein Mitleid war verflogen, und der Ekel fasste ihn wieder an. – „Wahrscheinlich lebt sie mit von seinen Einnahmen.“ „Jaja, natürlich, so wird’s wohl sein.“

Auch die „böhmische Liesel“ war mit einem Mal ganz verändert. – Sie hatte ein Stück Brot aus der Tasche gezogen und kaute mürrisch daran.

Der Herr kaiserliche Leibarzt trat verlegen von einem Bein aufs andere. Er fing an, sich innerlich heftig zu ärgern, dass er überhaupt hiehergekommen war. —

„Wenn d’ gehen willst – ich halt’ dich nicht“, brummte die Alte nach einer peinlichen Pause längeren beiderseitigen Stillschweigens.

Der Herr kaiserliche Leibarzt griff rasch nach seinem Hut und sagte, wie von einem Druck befreit: „Ja, freilich, Liesel, du hast recht, es ist schon spät. – Hm, ja. – No, und so gelegentlich komm’ ich wieder nach dir schauen, Liesel.“ – Er tastete mechanisch nach seinem Portemonnaie. —

„Ich hab’ dir schon einmal g’sagt, ich brauch’ kein Geld nicht“, fauchte die Alte los.

Der Herr kaiserliche Leibarzt zuckte mit der Hand zurück und wandte sich zum Gehen:

„Alsdann, grüß dich Gott, Liesel.“

„Servus, Thadd – , Servus, Pinguin.“

Im nächsten Augenblick stand der Herr kaiserliche Leibarzt, geblendet von der grellen Sonne, auf der Gasse und strebte gallig seiner Droschke zu, um so rasch wie möglich aus der „Neuen Welt“ heim zum Mittagessen zu fahren.

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