Читать книгу «100 gesetze eines glücklichen lebens» онлайн полностью📖 — Dumitru Ghereg — MyBook.
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Gesetz 4. Sei egoistisch, wenn es um dich selbst geht

Setze deine eigenen Interessen an erste Stelle in bestimmten Situationen, besonders wenn es um den Schutz deines eigenen Wohlbefindens, deiner Gesundheit und das Erreichen deiner Ziele geht. Das bedeutet nicht, dass du die Bedürfnisse anderer Menschen ignorieren solltest, aber die Betonung auf dein eigenes Wohlbefinden in entscheidenden Momenten des Lebens kann dir langfristig helfen.

Du verdienst es, an erster Stelle in deinem Leben zu stehen. Ja, das klingt mutig. Aber verstehe – wenn du nicht auf dich selbst achtest, wenn du dich nicht auf das Podest stellst, wer wird es dann tun? Dein Erfolg, deine Energie, deine Träume – das ist deine Verantwortung. Nur wenn du in voller Ordnung bist, kannst du der Welt die beste Version von dir selbst geben. Wenn du dich an erste Stelle setzt, wirst du stärker. Du wirst zum Vorbild für andere. Du schaffst eine Welt um dich herum, in der deine Träume wahr werden und andere aus deinem Selbstvertrauen Inspiration schöpfen können.

Es kommt vor, dass Menschen bereit sind, ihre eigenen Wünsche zugunsten anderer aufzugeben, besonders wenn es um nahe Beziehungen geht. Aber es ist wichtig, sich daran zu erinnern, dass das langfristige Ignorieren der eigenen Interessen zu Erschöpfung, Unzufriedenheit und sogar Groll führen kann. Egoismus in diesem Kontext bedeutet, ein Gleichgewicht zwischen den eigenen Bedürfnissen und denen der anderen zu finden.

Bruce Lee – ein herausragender Meister der Kampfkünste, Schauspieler und Philosoph – zeigte eindrucksvoll, wie man ein Egoist sein kann, indem man seinen eigenen Überzeugungen und Bestrebungen folgt. Er schuf sein eigenes Kampfsystem, Jeet Kune Do, und weigerte sich, den traditionellen Stilen und Methoden zu folgen. Er war überzeugt, dass jeder Mensch die Lehren an sich selbst anpassen sollte und nicht blind den etablierten Traditionen folgen sollte. In diesem Sinne war sein Egoismus: Er stellte seine eigene Wahrheit und die Suche nach Perfektion an erste Stelle, selbst wenn das bedeutete, dass er die traditionellen Normen in der Welt der Kampfkünste verletzte.

Salvador Dalí, der berühmte Surrealist, war einer der exzentrischsten Menschen seiner Zeit. Er überschritt ständig Grenzen in der Kunst und in seinem Leben und weigerte sich, gesellschaftlichen Normen zu folgen. Er entschied selbst, was er malte, wie er arbeitete und wie er seine Ideen ausdrückte. Dalí war ein Egoist, in dem Sinne, dass er nur seinen eigenen Wünschen und seiner Intuition folgte, ohne sich von Kritik beeinflussen zu lassen. Dadurch wurde er zu einer Kultfigur in der Kunstwelt, die die Vorstellung von Malerei veränderte und ganze Generationen von Künstlern beeinflusste.

Dieses Gesetz fördert nicht den Egoismus im vollen Sinne, der bedeutet, die Interessen anderer Menschen zu missachten. Egoismus hier bedeutet vielmehr, mit Bedacht auf die eigenen Bedürfnisse zu achten, was letztlich dabei hilft, ein ausgewogenerer, effektiverer und glücklicherer Mensch zu werden. Daher ist es wichtig, sich um sich selbst zu kümmern, aber auch die Verantwortung für andere nicht zu vergessen. Das vierte Gesetz lehrt, dass du, wenn du dich in den richtigen Momenten in den Mittelpunkt stellst, nicht nur dir selbst, sondern auch anderen Menschen in der Zukunft helfen kannst.

Gesetz 5. Respektiere dich selbst – der Rest wird sich festziehen

Selbstachtung ist die Grundlage für ein erfolgreiches und harmonisches Leben.

Selbstachtung bedeutet nicht nur, gut zu seinem Körper oder Aussehen zu sein. Es ist vor allem das innere Verständnis des eigenen Wertes, die Akzeptanz der eigenen Stärken und Schwächen und das Bewusstsein, dass man das Gute im Leben verdient. Sobald du beginnst, dich selbst zu achten, ziehst du automatisch positive Menschen, Möglichkeiten und Ressourcen an. Du wirst zu der Person, die sich nicht in einem Kreis von Misserfolgen und Fehlern verliert. Dein innerer Frieden, dein Selbstvertrauen und dein Gefühl der Würde werden zu einem Magneten, der Erfolg und Glück anzieht. Es ist wichtig zu verstehen, dass Selbstachtung nicht gleich Stolz oder Selbstgefälligkeit ist. Es ist das Bewusstsein um deinen Wert und dein Recht auf Glück sowie auf den Respekt anderer.

Selbstachtung ist eine tägliche Disziplin, die es dir ermöglicht, dich selbst so zu lieben, wie du bist. Sie ist die Grundlage für die Entwicklung von Selbstachtung und Selbstliebe. Es ist schwer, ein erfülltes, bedeutungsvolles und freudvolles Leben zu führen, wenn du dich nicht zuerst selbst respektierst.

Lerne, dir selbst zu vergeben und deine Schwächen, schädlichen Gewohnheiten und alles, was du an dir nicht magst, zu akzeptieren. Kämpfe gegen negative Gedanken: Achte darauf, wie deine negativen Denkmuster dein Verhalten beeinflussen. Bestimme, was negative Gedanken bei dir auslöst, und rationalisiere sie. Zum Beispiel, wenn ein negativer Erfahrungswert oder das Fehlen bestimmter Fähigkeiten dich automatisch glauben lässt, dass du es nicht wert bist, könnte es hilfreich sein, diesen Denkprozess zu erkennen und ihm zu widersprechen: «Auch wenn ich nicht besonders gut singe, verdiene ich trotzdem Liebe und Respekt.»

Lass dich nicht von Zweifeln an dir selbst beherrschen. Niemand kann dich dazu bringen, dich selbst für unverdient des Respekts zu halten, wenn du es ihm nicht erlaubst. Finde eine gemeinsame Sprache mit dir selbst und verstehe deine Stärken und Werte.

Gesetz 6. Füttere nicht diejenigen, die beißen

Im Leben begegnen uns oft Menschen, die unsere Hilfe und Unterstützung nicht nur nicht zu schätzen wissen, sondern unsere Bemühungen auch gegen uns wenden. Es ist wie ein Wolf, den man füttert, der einen jederzeit beißen kann. Dieses Gesetz erinnert uns daran, dass es wichtig ist, nicht nur freundlich und großzügig zu sein, sondern auch in der Lage zu sein, uns vor denen zu schützen, die unsere Freundlichkeit als Schwäche ansehen.

Man darf nicht zulassen, dass Menschen oder Umstände unsere Freundlichkeit gegen uns ausnutzen. Dieses Gesetz kann als Schutz der persönlichen Grenzen und als vernünftige Ablehnung der Hilfe gegenüber denen, die unsere Unterstützung nicht schätzen, interpretiert werden. Es ist wichtig, unsere Energie und Ressourcen nicht für diejenigen zu verschwenden, die unsere Unterstützung nicht zu schätzen wissen. Das bedeutet nicht, grausam oder gleichgültig zu sein, sondern zu erkennen, dass unsere Energie und Aufmerksamkeit es verdienen, auf Menschen und Dinge gerichtet zu werden, die uns Freude und Harmonie bringen.

Die Missachtung dieses Gesetzes kann unangenehme Konsequenzen nach sich ziehen:

Napoleon Bonaparte benutzte während seiner Karriere seine Marschälle als strategische Elemente seiner Macht, aber einer von ihnen, Joachim Murat, der sein enger Freund und Verwandter war, verriet Napoleon im entscheidenden Moment. Murat, der versuchte, seine Position zu erhalten, wechselte auf die Seite von Napoleons Gegnern und wurde sogar König von Neapel, was ein entscheidender Moment im Sturz Napoleons war. Napoleon hatte Murat mit Macht und hohem Status gefüttert, aber dieser nutzte dies für seine eigenen Ambitionen, indem er seinen ehemaligen Freund und Förderer verriet.

Grigori Rasputin, trotz seines fragwürdigen Rufs und der Skandale, war ein enger Vertrauter des russischen Kaisers und hatte sogar Einfluss auf die Zarenfamilie, insbesondere auf Kaiserin Alexandra Fjodorowna. Er erhielt großes Vertrauen und Unterstützung von der Zarenfamilie, aber am Ende wurde dieses Vertrauen gegen sie verwendet. Rasputin, der die Zarenfamilie manipulierte und eine unangemessene Politik führte, wurde zur Ursache für die öffentliche Unzufriedenheit, was wiederum die Krise im Land verstärkte und zur Revolution beitrug.

Diese Beispiele zeigen, wohin es führt, wenn man seine Freundlichkeit gegenüber den falschen Menschen zeigt, und wie eine hohe Position und Vertrauen für persönliche Interessen ausgenutzt werden können, was letztlich das gesamte System zerstört, das man unterstützt hat.

Gesetz 7. Töte kein Kind in dir selbst

Verliere nicht die Frische der Wahrnehmung. Lass nicht zu, dass die Erfahrungen und Enttäuschungen des Erwachsenenlebens dich von der Fähigkeit befreien, dich über die Welt zu wundern. Bleibe neugierig und offen für alles Neue und Unverständliche. Für ein Kind ist ein Raum das ganze Universum. Es krabbelt von einer Ecke zur anderen, berührt, riecht, untersucht jedes Detail und ist erstaunt über jede Kleinigkeit. Tu es genauso. Verhalte dich, als wäre die ganze Welt dein Raum. Erforschte sie mit derselben Ehrfurcht und Neugier. Bleibe nicht in einer Ecke stehen, denkend, dass du schon alles verstanden und alles weißt. Die Welt ist unendlich vielfältig – und für den, der mit den Augen eines Kindes schaut, wird sie niemals aufhören, voller Wunder zu sein. Schließe dich nicht in der engen Ecke deiner Vorstellungen ein. Denk daran, dass Wissen niemals endet und in jedem Moment ein ganzes Universum verborgen ist.

Wenn wir älter werden, scheint es, dass Wissen etwas Angesammeltes, Abgeschlossenes ist. Wir sind stolz auf unsere Fähigkeiten, Erfahrungen, Diplome und Titel. Aber wahre Weisheit beginnt dort, wo die Illusion des Allwissens endet. Die Welt verändert sich schneller, als wir es begreifen können. Und derjenige, der aufgehört hat zu lernen, der sich in seinen gewohnten Vorstellungen eingeschlossen hat, beginnt langsam zu vergehen. Im Kindesalter ist Neugier selbstverständlich. Ein Kind fragt, probiert, macht Fehler, fragt wieder. Es hat keine Angst zuzugeben, dass es etwas nicht weiß. Es freut sich über jede neue Entdeckung, als wäre sie ein großes Wunder. Aber mit dem Alter kommen oft Angst und Faulheit. Wir hören auf, so frei, aufrichtig und mit Begeisterung zu lernen, wie wir es früher getan haben. Aber im 21. Jahrhundert ist die Fähigkeit, ständig zu lernen und Interesse an allem zu zeigen, die gleiche kindliche Neugier, die nicht nur eine nützliche Eigenschaft geworden ist – sie ist zu einer Frage des Überlebens geworden. Indem wir unsere kindliche Neugier bewahren, geben wir uns die Chance, nicht nur voranzukommen – wir bleiben lebendig, wir sehen Möglichkeiten. Wahres Lernen beginnt dort, wo wir uns wieder erlauben, Lernende zu sein. Wo wir keine Angst haben, Fragen zu stellen, Fehler zuzugeben und die Welt mit Bewunderung zu betrachten. Bewahre in dir das Kind, das im Raum krabbelt, die Wände berührt, das Rascheln draußen hört, immer wieder «Warum?» fragt und glaubt, dass hinter jeder Ecke etwas Wundersames liegt. Lass die erwachsene Reife dir die Kraft geben, voranzukommen. Und die kindliche Neugier – das Feuer, das den Weg erleuchtet.

Elon Musk ist ein hervorragendes Beispiel dafür, wie wichtig es ist, den «Kind» in sich zu bewahren – im Sinne von Neugier, Träumerei und der Bereitschaft zu Innovationen, trotz Erfolg und Alter. Musk, einer der bekanntesten Unternehmer und Innovatoren der Gegenwart, bleibt ein Mensch, der keine Angst hat, von Unmöglichem zu träumen. Seine Projekte wie SpaceX, Tesla und Neuralink erscheinen oft fantastisch und ehrgeizig, aber gerade dieser «kindliche» Glaube daran, dass es möglich ist, die Welt zu verändern, treibt ihn voran. Darüber hinaus ist Musk bekannt für seinen Mut, Entscheidungen zu treffen, die riskant erscheinen könnten. Zum Beispiel seine Entscheidung, in die Produktion von Elektroautos zu investieren, Anfang der 2000er Jahre, als der Markt noch nicht bereit war für die Massenproduktion solcher Fahrzeuge, oder die Idee der Marskolonisation, die vielen wie ein unerreichbarer Traum erschien. Er stellt weiterhin Fragen, sucht nach neuen Lösungen und nutzt seine Fähigkeit, die Welt mit einem klaren und offenen Blick zu betrachten, was an jene Unschuld und Entdeckungsfreude erinnert, die für Kinder typisch ist. In seinem Beispiel sieht man, wie wichtig es ist, die Fantasie nicht zu verlieren und keine Angst zu haben, unbekannte Wege zu gehen, unabhängig davon, wie alt man ist und welche Erfolge man bereits erreicht hat.